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Fallbasiertes Schließen

2.1. Fälle

Die einfachste Beschreibung könnte folgendermaßen lauten:

FALL = PROBLEMBESCHREIBUNG + LÖSUNG

Ein Fall muss also eine Beschreibung des Problems und eine Problemlösung beinhalten. Um diese zwei Punkte erfüllen zu können muss man folgende Prinzipien betrachten:

Ein Fall repräsentiert spezifisches Wissen in einem bestimmten Kontext. Das Wissen wird also auf operationaler Basis bestimmt.
Fälle können in verschiedene Größen oder Formen vorkommen und lange oder kurze Zeiteinheiten in Verbindung mit Problemen, Lösungen oder beidem beschreiben.
Ein neuer Fall beschreibt Erfahrungen, die sich von bisherigen Erfahrungen unterscheiden. Neue Fälle sind nur zu speichern, wenn sie signifikante neue Erfahrungen mit sich bringen.
Signifikante neue Erfahrungen sind Erfahrungen, die einem Entscheidungsfinder helfen seine Ziele zu erreichen oder welche vor Fehlern warnen.

Kurz gesagt würde das bedeuten: Ein Fall ist ein im Kontext stehendes Stück Wissen, dass eine Erfahrung beschreibt, welche dem Entscheidungsfinder eine Möglichkeit lehrt, seine Ziele zu erreichen.

Wenn man für die Reparatur eines Autos mit einem Fallbasierten System eine Diagnose erstellen will, so könnte ein Fall so aussehen:



     
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